Gesamte Kilometer bis heute 2103!
Wir haben heute einmal Frankreich durchkreuzt. Heute morgen beim aufwachen blickten wir noch auf das Mittelmeer und nun steht unsere Emma direkt hinter den Dünen in Capbreton an der Atlantikküste. Wir sind auch hier nur einen Steinwurf von der spanischen Grenze entfernt.
Die Fahrt durch die Midi-Pyrenäen und Aquitanien war super schön. Erst durch Hügel und Täler an der Bergkette vorbei und Aquitanien, tja, es sieht aus wie… zuhause! Leichte bewaldete Hügel, grüne Wiesen und viele Felder. Selbst die Häuser hier sehen aus als könnten sie irgendwo in Deutschland stehen. Zwar nicht bei uns sondern komischerweise eher im Schwarzwald. Sagen wir es so, die Aquitaner scheinen ein findiges Völkchen zu sein. Sie klauen sich über all die wirklich schönen Sachen und packen es als Bonus bei sich an die Atlantikküste! Frech so was!!
Wir haben uns vorhin mal hier etwas umgesehen. Erst der Strand. Auch frech eigentlich! Warum haben einige Städte keinen und Capbreton hat sooo viel davon!! Ich hab das mal in Bildern fest gehalten, wie frech die sind.
Hier dreht sich alles um den Strand. Alle paar Minuten fährt hier ein alter Bulli vor, aus dem dann vier Surfer im perfekten Beachlook springen und mit Board die Dünen rauf rennen um dann im Meer zu verschwinden. Es wird gesurft, gekitet oder man lässt sich mit einem Gleiter über den Strand tragen.
Hier musste es doch noch mehr geben…
Also gingen wir ins Städtchen und jepp, da traf es uns: die 90er sind hier anscheinend stehen geblieben. Die Häuschen in hell rosa und himmelblau im Barbie Beachhaus-Look gestrichen, Werbung für alte Nintendospiele in den Schaufenstern und um das Bild perfekt zu machen, rauschen an uns drei Skater vorbei, die anscheinend heute morgen in ihren Grungekleiderschrank gefallen sind, und vollführen einen Trick nach dem anderen auf dem kleinen Marktplatz. Aber wie gesagt in dem Städtchen dreht sich alles um den Strand und von Surfen zum Skaten ist es nicht weit und in die 90er gehört es auch. Auf dem Weg zurück fährt auch noch ein gaaanz lässiger Radfahrer an uns vorbei, aus dessen portablem Musikabspielgerät uns lautstark die Fugees an die 90er zurück denken lassen. Alles sehr chillig hier 🙂
Wo uns unsere Reise morgen noch hinführt, wissen wir noch nicht genau. Es ist an der Atlantikküste natürlich etwas kälter als am Mittelmeer. Das schreib ich nicht um euch ne lange Nase zu machen, aber wenn man aus 26 Grad kommt, muss man sich bei 20 Grad schon mal nen Pulli anziehen. Ja, und wenn es nun weiter geht an der Küste, dann wird es vielleicht noch kühler… das sind echte Camperprobleme und diese werden wir nun bis in die Nacht bedenken.
Also bon nuit euch allen und vielleicht bis morgen.
Wenn man die Bilder (Strände) sieht, wie oft braucht man nur eine Schüppe Sand….
Hallo, wo seid Ihr???
Unsere Nase ist so lang…