Zugabe!

Wie am Beginn dieser Reise angekündigt, wollten wir, wenn es die Zeit erlaubt, noch gerne ein paar Orte in Dänemark besuchen. Also keine Umrundung oder sonst was Spektakuläres, sondern einfach mal hier und da hin, um der Nostalgie willen sozusagen. Also, nach dem wir die Öresundbrücke mit vielen dramatischen Aufnahmen und Lichteffekten (hope you like it, ich habe mal ein wenig experimentiert) erneut überquert hatten, gab es auf dänischer Seite einen ersten Zwischenstopp in Svendborg.

Hier waren wir schon mal. Und zwar als Kinder. Wir dürften so 11 oder 12 Jahre alt gewesen sein und fuhren mit auf eine Jugendfreizeit. Dort lernten wir nicht nur uns kennen, sondern auch unseren Spaß an der Gemeinschaft auf solchen Reisen und eben auch einen Faible für Dänemark. Wir haben in den letzten Jahren schon so viele Ecken in Dänemark gesehen und kennengelernt und einige haben sich eben auch ins Gedächtnis eingebrannt. Da wird man dann schon mal ein wenig nostalgisch und daher wollen wir nun einige dieser Orte noch mal besuchen und sehen ob alles noch so hübsch da ist. Also als erstes Svendborg. Diese kleine dänische Hafenstadt liegt auf der Insel Fünen und besitzt einem schönen Hafen mit vielen alten sowie neuen Schiffen, eine nette kleine Innenstadt mit der alten Nicolaikirche (ca. 1220) und eine Marineschule.

Wir machen also hier kurz Halt und vertreten uns die Füße. Vom Hafen aus kann man die Marineschule, in der die Freizeit damals statt fand, am Hang sehen. Es ist schon wirklich komisch, wenn man sich nach so langer Zeit wieder am selben Ort befindet. Wir schlendern als ein wenig durchs Städtchen und nutzen die Pause, die der Regen endlich einmal macht.

Wir fahren weiter Richtung Norden und gelangen bald schon nach Århus. Hier wird es wieder etwas schwieriger mit dem Parken. Da aber die Strecke hier her leider auch wind- und regentechnisch, denn auch hier hat uns die Schlechtwetterfront wohl gefunden, nicht gerade unanstrengend war, machen wir uns erst auf die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Ähnlich wie in Schweden vertragen sich Schiffe und Wohnmobile auch in Dänemark ganz gut. Daher finden wir nach einigem Suchen in der benachbarten Marina Egå einen Stellplatz mit Strom. Nach einem relativ unkomplizierten einchecken an einem Automaten begeben wir uns für den heutigen Tag auch schon zur Ruhe…

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